Notfalldarstellung (ND) früher Realistische Unfalldarstellung (RUD) genannt
Die Notfalldarstellung (ND) , Realistische Notfalldarstellung (RND), Realistische Unfalldarstellung (RUD) oder auch Realistische Unfall- und Notfall-Darstellung (RUND) ist ein spezifischer Aufgabenbereich im Rahmen des Katastrophenschutzes , des Zivilschutzes , der Feuerwehr , des Rettungsdienstes und der Polizeiarbeit
Notfalldarstellung bedeutet ganz einfach, dass eine Notfallsituation, bei zum Beispiel einer Einsatzübung, so natürlich wie möglich dargestellt wird. Dies läßt sich durch Schminken und wirklichkeitsgetreues "Spielen" von Schmerzen und Verletzungen realisieren.
Die Ursprünge der Notfalldarstellung sind bereits im Ersten Weltkrieg zu finden. Die britische Armee engagierte Berufsschauspieler, um Armee-Sanitäter auf den Anblick schwerer Verletzungen vorzubereiten.
Im RUD-Team in Wilster lernen die Mitglieder diese Fähigkeiten. Es wird eine umfangreiche Ausbildung im Schminken von Verletzungen vermittelt. Aber auch die Kenntnis über die Auswirkungen, entstehende Schmerzen und wie Verletzte in Wirklichkeit reagieren wird den Mitgliedern beigebracht. Denn schließlich soll eine Übung so realistisch wie möglich verlaufen und die Anforderungen die dabei an die Helfer gestellt werden, hängen in erster Linie von den Mimen ab.
Zur Darstellung von bestimmten Fallbeispielen ist auch der Gebrauch von Requisiten unerlässlich. Dazu zählen zum Beispiel Messer bei Schnitt- oder Stichwunden, Glasscherben oder auch Blindenbinden beim Darstellen von blinden Personen. Es handelt sich dabei um spezielle Theaterartikel, da die Gefahr einer echten Verletzung viel zu hoch wäre.
Spezialeffekte gehören nicht unbedingt zur Notfalldarstellung. Die Gefahr, dass sich jemand wirklich verletzt ist viel zu hoch. Auch sind die notwendigen Mittel häufig nicht verfügbar. Bei der Notfalldarstellung kommt es nur auf den Notfall selbst und die Handlung an, aber nicht auf ein actionreiches Geschehen.
Wenn Du Lust bekommen hast in dieser Gruppe mitzumachen, dann melde Dich bei Sabrina Looft .
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