Ortsverein Wilster e.V.

 

 

 

 

Startseite 03.01.2011

 

 

 

 

 
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... .. .. .. .... ...... ......... ........... ....... .... des DRK-Ortsverein Wilster e.V.

Seit 1878 Rotes Kreuz in Wilster...
das bedeutet, dass lange Zeit vor mir sehr viele Ehrenamtliche in dieser gemeinnützigen Qrganisation tätig und einsatzbereit waren, deren Wirken einer chronologischen Erwähnung zum jetzigen Anlass wert ist.
Fast jeder erwachsene Mensch hat einmal in seinem Leben das Wirken des Roten Kreuzes am eigenen Leibe gespürt. Aus diesem Grunde genießt diese Organisation bei allen Deutschen viel Sympathie und Unterstützung.

Das Rote Kreuz, das über die ganze Erde verbreitet ist, wird vom Schweizer Menschenfreund Henry Dunant gegründet, der von 1828 - 1910 lebte. Auslöser war die Schlacht von Solferino im Juni 1859 Er war im Jahre 1864 Urheber der „Genfer Konvention“ Nach dieser internationalen Vereinbarung wurde eine Verbesser-ung des Loses der Verwundeten und Kranken der Heere im Felde, sowie eine Verbesserung des Loses der Kriegsgefangenen herbeigeführt.
Nach der Genfer Konvention waren Ärzte, Sanitäter und Pflegepersonal, die die weiße Armbinde mit dem roten Kreuz trugen, neutralisiert und genossen einen besonderen Schutz. Auch die Zivilbevölkerung sollte während des Krieges vor feindlichen Angriffen nach der Genfer Konvention geschützt werden.

Das Rote Kreuz wird im Jahr 1863 gegründet.Aus ihm entstehen die Landesverbände, Kreisverbände und die Ortsvereine.
Der erste Ortsverein vom Roten Kreuz im Kreis Steinburg wird 1864 in Krempe gegründet.


Der Verein vom Roten Kreuz in Wilster wird am 15. März 1878 von Chefarzt Dr. Karl Gustav Adolf W e r n e r ins Leben gerufen.
Somit ist also 1878 die erste Sanitätskolonne vom Roten Kreuz Schleswig-Holstein in Wilster entstanden. Belegt wird dieses durch die Zeitung „Kriegerheil“ aus dem Jahre 1889. Aus den Mitteilungen älterer Einwohner unserer Stadt, aus Berichten der Wilsterschen Zeitung ab dem Jahr 1890, dem Landesarchiv Schleswig, dem Kreisarchiv Itzehoe, dem Archiv der Stadt Wilster und aus dem Archiv des DRK-Landesverbandes Schleswig-Holstein geht hervor, dass in Wilster zuerst ein Männerverein als Sanitätskolonne vom Roten Kreuz bestanden hat, dessen Aufgabe es war, die Ausbildung in der Ersten Hilfe u n d Krankentransporte durchzuführen.

Im Jahre 1888 wird der Ortsverein Wilster vom Roten Kreuz als Gemeinnütziger Verein Nr. 6 eingetragen, dessen Vorsitzender Bürgermeister Rönnebeck der Stadt Wilster ist. Dies wird belegt durch Bücher im Pfarrarchiv von Wilster.
Am 21. Juli 1891 wird der erste Delegiertentag der freiwilligen Sanitätskolonnen in Wilster abgehalten. Man beriet damals über ein Grundgesetz für die Kolonnen über

  • einheitliche Signale und Kommandos,

  • den Ort der nächsten gemeinsamen „Haupt-Feld-AmbulanzUbung“,

  • Auszeichnungen für 5-, 10-, 15-, 20- und 25jährige Dienstzeiten,

  • sowie über die Kennzeichnung der Chargierten.

Die Themen sind uns auch heute nicht fremd.

1897 übernimmt Bürgermeister Zülch das Amt des Ortsvereinsvorsitzenden in Wilster.


Am 28. Februar 1899 wird neben dem Männerverein vom Roten Kreuz von Frau Pastor Claußen in Wilster nach dem Vorbild von Königin Auguste von Preußen ein Vaterländischer Frauenverein gegründet. Ihr folgen im Amt ein Fräulein Becker, Kohlmarkt, Frau Dr. Büttner und Frau Martha Eggers, die alle gut ein Jahrzehnt diesen Frauenverein leiten.
Der Vaterländische Frauenverein setzt sich 1899 zur Aufgabe, die soziale Betreuung der Bevölkerung zu übernehmen. So bestand z.B. ein Kochring, von dem Kranke und Alte unserer Stadt Essen erhielten, eine Schwesternstation wird eingerichtet und unterhalten, Nachbarschafishilfe wird praktisch eingeführt und Erste Hilfe bei Krankheit und Unfiulen geleistet. Die Krönung der Mildtätigkeit war vor dem ersten Weltkrieg alljährlich die Bescherung der Bedürftigen und Alten in unserer Stadt mit Weihnachts-geschenken in einer öffentlichen Feier, die meistens in Looft‘s Gasthof (später Dithmarscher Hof) abgehalten wurde.


Im Jahre 1903 findet aus Anlass des 25-jährigen Bestehens des Roten Kreuzes Wilster eine große Übung für die Rot-Kreuz-Kolonnen aus Altona, Ottensen, Pinneberg, Itzehoe, Heide,Brunsbüttel und Eddelaker Koog in Wilster statt:


Insgesamt beteiligen sich an dieser Übung 284 Mann mit 20 Führern, darunter Dr. Hansen aus Lägerdorf und Dr. Soltzien aus Altona. Die Kolonnen traten am frühen Morgen auf dem Marktplatz in Wilster zusammen und fuhren nach Kleve, wo nach einer von Landrat Junge abgenommenen Parade die Übung begann.
53 markierte Verwundete, vom Artillerie-Regiment „Graf Waldersee“ gestellt, waren zu verbinden und zum Hauptverbandsplatz zu bringen, von wo auf 27 Transportwagen der Transport zum Kaiser-Wilhelm-Kanal (Hochdonn) erfolgte. Von hier wurden die „Verwundeten“ in den bereitstehenden Schiffssanitäts-Zug, bestehend aus dem Schlepper „Nordsee“ und mehreren Schuten, verladen und auf denselben nach Brunsbüttelkoog transportiert, wo am Marine Kohlenschuppen ihre Umladung in einen Hilfslazarettzug erfolgt, der die „Verwundeten und gleichzeitig alle anderen Teilnehmer der Übung nach Wilster zurückführt.

Diese Übung war nach der Überlieferung groß angelegt, besonders interessant und lehrreich durch die wechselnde Art und Weise dcs Verwundetentransports. Alles funktionierte tadellos: ein Verdienst der umsichtigen Leitung und nicht zuletzt der trefflichen Vorbereitungen, welche in der arbeitsreichen Zeit die Sanitätskolonne zu Wilster unter ihrem Führer Heinrich Egge und ihrem ärzt1ichen Leiter Dr. med. Carlau getroffen hatten.

Die Kritik fiel daher äußerst günstig aus

.
Anläßlich des 25-jährigen bestehens der Sanitätskolonne (1903) wurde diese Postkarte kreiert. Sie zeigt verschiede Aufgabenstellung der damaligen Großübung. ( Bildrechte: Verlag v. Carl Kuskop, Wilster / Kopie zur Verfügung gestellt von Herrn Peter J. von Holdt )

Die Hauptübung in und bei Wilster vom Roten Kreuz bedeutete nach den damaligen Aufzeichnungen einen Markstein in der Geschichte der Sanitätskolonnen vom Roten Kreuz in Schleswig-Holstein. Die Sanitätskolonne Wilster wird um die Jahrhundertwende von Konditormeister Heinrich Egge geführt. Sein Nachfolger wird 1908 Uhrmacher- und Optikermeister Bernhard Jansen.

Am 30. Oktober 1910 stirbt Henry Dunant in Heiden am. Bodensee einsam und verarmt, nur im Alter noch einmal geehrt durch die Verleihung des ersten Friedensnobelpreises.

Wie schon vorerwähnt, war es eine Hauptaufgabe der Sanitätskolonnen, in Friedenszeiten die Krankentransporte durchzuführen.

Zuerst steht den Männern vom Roten Kreuz Wilster nur eine fahrbare Krankentrage zur Verfügung. Eine große Verbesserung gibt es einige Jahre später, als für die Sanitätskolonne ein Krankenwagen, von Pferden gezogen, angeschafft wird.

Während des Ersten Weltkrieges sind viele Mitglieder des Männervereins vom Roten Kreuz als Sanitäter im Heere tätig gewesen.

Unter Vorsitz von Bürgermeister Dethlefsen wird im Jahre 1910 ein Krankenwagen „Modell Wien“ ange-schafft, um die Mitglieder zu entlasten, da nur noch 2 Mitglieder wegen innerer Unruhen den Sanitätsdienst zu diesem Zeitpunkt aufrecht erhielten.

Am 15.Februar 1911 nimmt die Sanitatskolonne mit 19 Personen unter der Leitung Dr. Carlau‘s ihre volle Tätigkeit wieder auf.

Am 26. August desselben Jahres beteiligt sich die Kolonne mit 12 Mitgliedern an der ,,Kaiser- Parade“ in Hamburg-Altona.

Im Jahre 1921 erfolgt die Zusammenfassung aller Vereinigungen vom Roten Kreuz zum „Deutschen Roten Kreuz“ mit Sitz in Berlin.

Stellvertreter des Vorsitzenden Bürgermeisters Dethlefsen wird im Jahre 1930 Arthur Reese, Schatzmeister und Schriftführer wird Walter Bauch.

Drogist Karl Behmer übernimmt im Jahre 1931 das Amt des Sanitätskolonnenführers.

In diesem Jahr stand das erste motorisierte Krankenauto zur Verfügung, welches 1934 durch ein besseres von Wagenbauer H. Karstens aus Wilster ersetzt wird.

Im Jahr 1931 hat der Verein vom Roten Kreuz in Wilster 698 Mitglieder.

1933 übernehmen NSV und NS-Frauenschaft die Aufgaben des Vaterländischen Frauenvereins. Vorsitzender in Wilster wird am 27.Mai Bürgermeister Dr.Küster.

Der Mitgliederbestand beträgt 890.

Das erste mit „Heil Hitler!“ unterzeichnete Schriftstück datiert in unseren Unterlagen vom 25. Oktober 1933.

Am 9.12.1937 erfolgt die Neuordnung des DRK durch den nationalsozialistischen Staat.

1938 wird die Auflösung der Vaterländischen Frauenvereine und der Freiwilligen Sanitätskolonnen zum Zusammenschluss von Ortsvereinen veranlasst.

Stellvertreter des Ortsvorsitzenden Dr. Küster wird für die Männer Drogist Karl Behmer, für die Frauen Hildegard Böge geb. Paschkewitz, Schriftführer Stadtsekretär Walter Bauch, Rechnungsführer Buchhalter Bernhard Voß, Schulungsleiter Dr. med. Ernst-Albrecht Dietrich, Dr. Günther wird zum Feldführer des Kreises Steinburg und Dr. Dietrich zum Hauptführer des Sanitätszuges Wilster ernannt. Im selben Jahr stellt Karl Behmer sein Amt zur Verfügung, das nun nochmals von Bernhard Jansen übernommen wird.

Im Jahre 1939 wird mit eigenen Mitteln ein ganz moderner OPEL- Krankentransportwagen erworben. Dieser hat während der Kriegsjahre gute und wirksame Dienste geleistet.

Als der Bombenangriff auf Wilster im Juni 1944 erfolgt, ist der Krankenwagen im Einsatz. Die Hilfskräfte für die Betreuungsstelle Wilster bestehen zu diesem Zeitpunkt aus Rotkreuz-Angehörigen, und zwar Bernhard Jansen, Markus Möller, Johannes Eggers, Hermann Voß, Heinrich Wicht und Adolf Rathjens.

1945 wird das Deutsche Rote Kreuz durch das Kontrollratsgesetz verboten, -- aber das DRK arbeitet im Untergrund weiter.

In Wilster wird offen gearbeitet - und es wurde geduldet.

In Kuskoppermoor werden Soldaten verwundet, und wieder ist der KTW von Wilster im Einsatz.

Beim Zusammenbruch Deutschlands wird Wilster der KTW durch den Politischen Kreis Steinburg genommen und für eigene Belange eingesetzt. Ab dem Jahre 1948 leiten Herta Renk und als Stellvertreterin Frieda Kühl bis zum 19. Januar 1977 den Ortsverein vom Roten Kreuz und erbringen in 29 Jahren großartige ehrenamtliche Leistungen im Nachkriegs- Wilster mit aller Flüchtlingsflut. In Anerkennung für ihren selbstlosen Einsatz - u. a. bei der verheerenden Sturmflut am 17./18. Februar 1962, bei der der DRK-Ortsverein die Verpflegung von 300 Hilfskräften mit Erbsensuppe und heißen Getränken zubereitet - in der Haushaltsküche von Herta Renk - übernimmt (alle Helfer erhalten dafür vom Ministerpräsidenten des Landes SH die Gedenkmedaille, die durch den Landrat des Kreises Steinburg Peter Matthiessen überreicht wird), bei der Groß-Demo am Kraftwerk Brokdorf 1977 und dem Deichbruch in St. Margarethen im selben Jahr wird sie 1979 mit dem Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der BRD im Kieler Sozialministerium durch Minister Prof Dr. Walter Braun ausgezeichnet. Auch nach ihrer Ernennung zur Ehrenvorsitzenden interessiert sich Herta Renk weiterhin für die Belange des DRK-Ortsvereins. Herta Renk verstarb am 16. März 1990 in Wilster.

Im Jahre 1950 erfolgt die Neugründung des DRK in der Bundesrepublik.

1953 findet das 75jährige Jubiläum des Ortsvereins Wilster statt .

Bernhard Jansen wird mit 50 Dienstjahren als dienstältester Sanitätsmann der Stadt Wilster geehrt, und am 12. 09. 1953 im Rahmen der Jubiläumsveranstaltung mit dem Bundesverdienstkreuz und der DRK-Plakette ausgezeichnet, legt aber gleichzeitig aus Altersgründen sein Amt nieder.

Außerdem bekommt am 11.September 1953 als Geschenk zum Jubiläum nach lange Zeit wiedereinen Krankentransportwagen.

Die Bereitschaft besteht zu diesem Zeitpunkt aus 13 Personen, und zwar aus 6 Männern und 7 Frauen. Wie groß der Mitgliederbestand des Ortsvereins in diesem Jahr ist, kann leider mangels uns vorliegender Aufzeichnungen nicht ermittelt werden. Die Nachfolgerin von Herta Renk als Vorsitzende wird von 1977 bis 1994 Hedi Beimgraben, die bereits seit 1957 an der Seite von Herta Renk im Ortsvorstand tätig war. Zunächst gründet sie einen Helferkreis, dem Helga Brügmann, Lisa Franke, Hertha Halmschlag, Hilda Hebst, Käthe Huusmann, Käthe Prüß, Rita Schichtlein sowie Ruth Starck angehören, die sich in der häuslichen Krankenpflege, Kleiderkammer, Seniorenbetreuung und Mitgliederwerbung betätigen, und richtet dann später mit Spartenleitern die Gruppen für Wassergymnastik und Krebsnachsorge ein.

Ein weiterer Aufgabenzweig wurde Anfang 1961 in dem DRK-Ortsverein Wilster intigriert. Die Blutspende des Blutspenddienst Nord wird seit dem 9. Februar 1961 durchgeführt. Zu diesem ersten Termin erschienen übrigens 167 Spenderinnen und Spender. Seit dem finden im DRK- Ortsverein Wilster 3-4 mal im Jahr Blutspendetermine statt. Erst wurde bis zum Abriss 1963 die Blutspendeaktionen in der Turn-/ Sporthalle der Mittelschule durchgeführt. Dann folgten mehrere verschiedene Standorte in Wilster zum Aderlass. Seit Jahren, fast schon Jahrzehnten, wird die Blutspendeaktion in der Haupt- und Realschule, heute (2009) Gemeinschaftsschule Wilster, durchgeführt. Seit diesem 9. Februar 1961 verorgt der Helferkreis die Spendenwilligen mit einem Bunten Teller von belegten Broten mit Würstchen, selbstgebackenen Kuchen, von Hand aufgebrühtem Kaffee und anderen alkoholfreien Getränken.

Im Jahre 1978 feiert der DRK-Ortsverein sein 100jähriges Bestehen, das Hedi Beimgraben mit vielen Aktionen während des gesamten Jahres begleitet und mit Kommers und Festball im Oktober begeht. In ihre Amtszeit fällt die Schnee-Katastrophe im Februar 1979 mit der Durchführung von Krankentransporten und Verpflegung der Hilfskräfte.

Nach Amtsaufgabe übernimmt Ruth Starck für ein Jahr den Vorsitz im Ortsverein Wilster bis März 1995.

Auch Hedi Beimgraben wird in Anerkennung ihrer langjährigen Verdienste zur Ehrenvorsitzenden ernannt und betätigt sich noch bis Anfang des Jahres 2003 aktiv in der Seniorenbetreuung.

Die neue Geschichte der DRK-Bereitschaft Wilster beginnt Anfang 1971, als Horst Gwiasda als Ausbilder während eines Erste-Hilfe-Lehrgangs 20 Männer und Frauen dafür begeistern kann, aktiv im DRK Wilster mitzuarbeiten.

Am 1. März 1971 erfolgt unter seiner Leitung die Neugründung der DRK-Bereitschaft Wilster.

Horst Gwiasda wird zum Bereitschaftsleiter und Renate Spang zu seiner Stellvertreterin gewählt.

Zu diesem Zeitpunkt warten umfangreiche Tätigkeiten auf die Bereitschaft. Sie beinhalten Krankenwagenfahrten in Wilster und Umland zum Krankenhaus Mencke-Stift mit Nachtwachen, Wochenenddiensten sowie unter der Leitung von Dr. med. Steppeler auch die Assistenz bei Operationen.

Am 13. Oktober 1972 bezieht die Bereitschaft Wilster eigene Räume in einer Baracke am Klosterhof 39, die sie zum größten Teil in Eigenleistung herrichtet.

Eine kurze Zwischenstation durch Abriss der Baracke am Klosterhof wegen Stadtsanierung macht der Ortsverein im Diana-Bad (Amtsgericht), um dann vom 6. August 1976 bis September 1988 in der alten Feuerwache heimisch zu werden, die wiederum im freiwilligen Einsatz umgebaut wird.

Am 4.Februar 1976 löst Renate Spang, Horst Gwiasda an der Spitze der Bereitschaft ab und leitet diese 12 Jahre bis zum 3. Februar 1988.

Als Ausbilder für Erste-Hilfe-Kurse stehen Horst Gwiasda, Wolfgang und Waltraud Kahler sowie Udo Schröder zur Verfügung, die jährlich in verschiedenen Kursen mehr als hundert Teilnehmer in Erster Hilfe sowie für Sofortmaßnahmen am Unfallort schulen. Nachfolger der 48 Mitglieder starken Bereitschaft werden Klaus-Peter Jendruck und Petra Dusch , die aber bereits nach einem Jahr aus beruflichen Gründen von Heidi Sötje abgelöst wird.

Am 10. September 1988 siedeln alle Sparten des DRK-Ortsvereins in die Räume des ehemaligen Krankenhauses Mencke-Stift um und wieder geht es nicht ohne Eigenleistung der Bereitschaft -‚ doch nutzen wir die Räume bis zum heutigen Tag.

Von 1991 bis 2003 leitet Waltraud Kahler mit viel persönlichem Einsatz die Bereitschaft, kann insgesamt auf 32 Jahre aktiven Bereitschaftsdienst zurückblicken, und hat die Leitung seit dem 7. Mai d. J. in die jüngeren Hände von Kristiane Ahne gelegt

Die Anzahl unserer verpflichteten Bereitschaftsmitglieder beträgt zurzeit 17 Kameradinnen und Kameraden. Unter der Leitung von Zugführer Lars Nagel kommen davon auch 11 Helfer im Katastrophenschutz zum Einsatz.

Das JUGENDROTKREUZ Deutschland wird durch Rektor Kroll von der Mittelschule im Jahre 1951 in Wilster ins Leben gerufen.

Im Jahre 1969 wird es durch Gerd Beimgraben mit 8 seiner Schulkameraden dem DRK-Ortsverein angegliedert. Die ersten Gruppentreffen finden im ehemaligen Kindergarten in der Rathausstraße statt, nach Bezug der Baracke im Klosterhof 39 erhält das JRK dort die oberen Räume. Dank guter Organisation und vieler Aktivitäten steigt die Zahl der Jugendlichen schnell auf 73 JRKler im Jahre 1973 an. Dem Bericht der Jahreshauptversammlung aus diesem Jahr entnehmen wir, dass 4 Jugendgruppen bestehen und die fünfte eingeteilt wird, da jede Gruppe nur 20 Mitglieder haben soll. Im Berichtjahr wurden zwei Bildungsfahrten durchgeführt, und zwar zur Blutspendezentrale nach Lütjensee und zum Automuseum. Durch Ortswechsel wegen seines Studiums übergibt Gerd Beimgraben im Jahre 1975 die JRK- Gruppen an Irmgard Wessels, Waltraud Kahler, Peter Suschke, Michael Nicolas, Karl-Heinz Ehlers, Ute Gripp und Norbert Hintz. Peter Suschke als Leiter des JRK führt auch dessen Schminktrupp, der bei Erste-Hilfe-Prüfungen und auch bei Übungen zur realistischen Unfalidarstellung eingesetzt wird. Dessen Nachfolger werden Heidelinde Kluckas, Heidi Sötje, Sven Meyer, Melanie Kersten und Marie Ohl. Seit Juli 2001 wird das JRK-Wilster von Rüdiger Marcel Wiechmann als Ortsgruppenleiter mit Stefanie Dombeck als Gruppenleiterin geführt.

Die Zahl der Mitglieder im JRK schwankt zwischen 21 und 35.

Auf der Jahreshauptversammlung am 27.März 1995 wird zur neuen Vorsitzenden des Ortsvereins Wilster Doris Busch gewählt.

Zurzeit stehen ihr im Vorstand als 1. und 2.Stellvertreterinnen Gudrun Baur und Renate Küsgen, als Schatzmeister Ludwig Resthöft, als Schriftführerin Bärbel Winnes, als Bereitschaftsleiterin Kristina Ahne, als Zugführer Lars Nagel, als Bereitschaftsarzt Dr. Thomas Urch und als Leiter des JRK Rüdiger Marcel Wiechmann zur Seite, wobei auch die Ehrenvorsitzende Hedi Beimgraben dem Vorstand angehört und ihm weiterhin mit Rat und Tat zur Seite steht. Ergänzend zu 4 Vorstandsmitgliedern bilden 11 weitere Damen - und zwar Renate Boseniuk, Christa Bruhn, ElisabethEckardt, Erika Hartzen, Carla Johannsen, Christa Jürgens, Edith Mohr, Edith Niemann, Margot Schmedtje, Elke Westphalen und Sonja Zager - einen Arbeitskreis, die sich einmal im Monat zur Besprechung der anstehenden Termine für die vielfältige Seniorenbetreuung mit Kaffeenachmittagen, Ausflügen, Besuchsdiensten zu Geburtstagen, Jubiläen und bei Krankheit, Organisation der Blutspendedienste, Haus bzw. Kleidersammlungen, Ausgabe von Krankenhilfsmitteln, Dienste in der Kleiderkammer sowie die Zusammenarbeit mit anderen Vereinen der Stadt treffen und dabei die Aufgabenteilung vornehmen.

Der Vorstand befasste sich im Jahre 1998 mit der Eintragung des Ortsvereins ins Vereinsregister, dem die Mitglieder in der Jahreshauptversammlung vom 14. Juni 1999 zustimmen.

Unter der Nr. 0713 wird der DRK-Ortsverein Wilster am 07. Oktober 1999 beim Amtsgericht Itzehoe als eingetragener Verein mit seiner Satzung vom 14. Juni 1999 geführt.

Mit diesem vollzogenen Schritt passt sich der Ortsverein Wilster der Struktur des DRK- Bundesverbandes, der Landes- und Kreisverbände an und stellt die Weichen für die Zukunft.

Der Ortsverein hat zum jetzigen Zeitpunkt 460 Mitglieder.

Nachvollziehbar über 125 Jahre Rotes Kreuz in Wilster ist u. a. die Tatsache, dass diese gemeinnützige Organisation während der gesamten Zeit insgesamt nur 9 Vorsitzende hatte, die dem Allgemeinwohl jeweils viele Jahre ehrenamtlich dienten. Wir, jetzt ehrenamtlich Tätigen im DRK-Ortsverein Wilster e.V. hoffen und wünschen, dass sich auch in Zukunft engagierter Nachwuchs findet, der die Arbeit im Roten Kreuz für Menschen und am Menschen fortsetzt, denn was der Welt heute am meisten fehlt sind Menschen, die sich mit den Nöten anderer beschäftigen.

Wilster, 10. Oktober 2003

Seit 2003

30.12.2004 Erfreuliches Ereignis die Gruppenleiter des Jugendrotkreuzes Rüdiger Marcel Wiechmann und Stefanie Dombeck gaben sich das Ja-Wort. Es ist die erste Eheschließung wo der Grundstein das JRK bzw. DRK hier in Wilster gewesen ist.

Durch Vereinsschädigendes Handeln wurde der Stellvertretender Bereitschaftsleiter am 18.09.2006 beurlaubt und trat am 22.09.06 aus der Bereitschaft aus. Dessen Lebensgefährtin und Bereitschaftsleiterin Kristina Ahne, legte am 25.09.2006 ihr Amt nieder und trat auch aus. Die Bereitschaft wurde kommissarisch von Rüdiger Marcel Wiechmann geleitet, bis zur Neuwahl einer Leitungsebende.

Am 25.Oktober 2006 Anne Birnbaum wird zur Bereitschaftsleiterin und Jan-Patrick Harders zu ihrem Stellvertreter gewählt. Rüdiger Marcel Wiechmann wird zum Gruppenführer der Katastrophenschutz-gruppe 4.San.Gr.-T-IZ ernannt.

Auf der Jahreshauptversammlung am 19.März 2007 wird zur neuen Vorsitzenden des Ortsvereins Wilster Doris Busch gewählt.

Es stehen ihr im Vorstand als 1. Sybille Groth und 2.Stellvertreterinnen Gudrun Baur, als Schatzmeisterin Ingrid Mausolf, als Schriftführerin Christiane Rosenstock, als Bereitschaftsleiterin Anne Birnbaum, als Stellvertretender Bereitschaftsleiter Jan-Patrick Harders, als Bereitschaftsarzt Dr. Thomas Urch und als Leiter des JRK Rüdiger Marcel Wiechmann, zur Seite, wobei auch die Ehrenvorsitzende Hedi Beimgraben dem Vorstand angehört.

 

1.Juli 2007 hat die Festwoche mit dem Tag der Vereine anlässlich der 725 Jahrfeier der Stadt Wilster statt gefunden. Der Ortsverein des Deutschen Roten Kreuzes ist einer der ältesten Vereine in Wilster mit seinen stolzen 129 Jahren. Eine Abordnung der jeweiligen Säulen (Sanitätsbereitschaft, Jugendrotkreuz und sozialer Arbeitskreis) des DRK-Ortsvereins Wilster e.V. haben am Festumzug durch die Stadt teilgenommen.

Der DRK-Ortsverein präsentierte an seinem Informationsstand auf dem Colosseumsplatz sein vielfältiges buntes Aufgabengebiet von A wie Altkleidersammlung bis Z wie Zivilschutz. Es wurden Schautafeln, Filme, Fahrzeuge und der Aktionsstand vom Jugendrotkreuz zur Veranschaulichung des großen Aufgabenspektrums im Roten Kreuz Wilster der Öffentlichkeit vorgestellt.

 

16.03.2009 Doris Busch legte, wie vor einem Jahr angekündigt, nach 14 jähriger Tätigkeit ihr Amt als 9.Ortsvorsitzende nieder. Auf der Mitgliederversammlung wurde Karin Lindemann zur 10.Ortvorsitzenden sowie Sibylle Schulz zur 1.stv. Vorsitzenden einstimmig gewählt. Vorstandsmitglied Rüdiger Marcel Wiechmann hatte im Anschluß der Wahlen das Wort, nachdem Doris Busch ihren Stuhl geräumt und sich mitten unter den Gästen und Mitgliedern gesetzt hatte. Er gab einen Rückblick über die 9.Vorsitzenden in 131 Jahren Deutsches Rotes Kreuz Wilster und über die Tätigkeit von Doris Busch, lobte das Wirken der bisherigen Vorsitzenden, die „mit Weitsicht und Zielstrebigkeit“ eine große Aufbauarbeit geleistet habe. In der jetzt 131-jährigen Geschichte des Ortsvereins sei sie die neunte Vorsitzende gewesen. Anschließend hielt der Ortsverein für die scheidende Vorsitzende eine Überraschung bereit: Er ernannte Doris Busch zur Ehrenvorsitzenden. Gemeinsam mit der neuen Vorsitzenden Karin Lindemann und deren Stellvertreterin überreichte Wiechmann die Ernennungsurkunde und ein Bildgeschenk an Doris Busch. Darauf abgebildet sind die bisherigen Vorsitzenden des Ortsvereins.

Neben Karin Lindemann stehen im Vorstand 1. Sibylle Schulz und 2.Stellvertreterinnen Gudrun Baur , als Schatzmeisterin Ingrid Mausolf , als Schriftführerin Christiane Rosenstock , als Bereitschaftsleiterin Anne Birnbaum , als Stellvertretender Bereitschaftsleiter Andreas Schröder, als Bereitschaftsarzt Dr. Thomas Urch und als Leiter des JRK Rüdiger Marcel Wiechmann , zur Seite, wobei auch die Ehrenvorsitzenden Hedi Beimgraben und Doris Busch dem Vorstand angehört.


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Text: Doris Busch und ........ ........ .Rüdiger M.Wiechmann Recherche u. Gestaltung: ..........Rüdiger M.Wiechmann

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Bgm.Zülch 1897-1910

 

 

 

 

 

 

 

1903 findet aus Anlass des 25-jährigen Bestehens des Roten Kreuzes Wilster eine Große Übung statt

 

 

 

Die Sanitätskolonnen zur Großen Übung 1903

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Henry Dunant

fahrbare Krankentrage

 

Bgm. Dethlefsen 1910-1933

 

Das erste motorisierte Krankenauto 1931

 

 

Sanitätsmänner und Krankenschwestern des Roten- Kreuzes aus Wilster um den 2.WK

 

 

Herta Renk 1948-1977

 

1953 Emil Wilckens und der neue Krankenwagen

1953 anläßlich des 75 jährigen bestehens des DRK-Ortsvereins spielt die U.S.Army Big-Band im Colosseum in Wilster

Hedwig Beimgraben 1977-1994

 

 

1971 Wiedergründung der Bereitschaft

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Waltraud Kahler

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Doris Busch seit 1995

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Doris Busch (1995-2009)

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